1. IGiB-Konferenz – Praxis mit dem gewissen Extra
Thema: Arztentlastende Versorgungsstrukturen im Vergleich (Deutschland)
22.03.2013
Berlin – Hotel Maritim proArte Hotel

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Programm und Vorträge
Das Programm finden Sie als PDF zusammengefasst hier.
Plenum
Nach der Eröffnung durch die Gesellschafter der IGiB und einem gesundheitspolitischem Grußwort des MUGV folgen ein Gesamtüberblick der arztentlastenden Strukturen in Deutschland, eine Betrachtung des Arbeitsfelds der MFA sowie eine Einleitung zum Thema Case Management im Gesundheitswesen.
10:00-13:00 |
Plenum: |
|
AGnES, EVA, VerAH und Co. |
Dr. med. Dipl. Oek. Marcus Redaèlli |
|
Quo vadis MFA? |
Iris Schluckebier |
|
Case Management im Gesundheitswesen |
Mona Frommelt |
Forum 1 – Ein Fall für agneszwei
Block I
Anhand von drei Modellen (Gesundheitshelferin, agneszwei und EVA) wurde die Qualifikation der Arzt-Assistentinnen dargestellt. Die Vergütung und Abrechnung über Regel-Volumen oder als extrabudgetäre Leistung sind uneinheitlich geregelt. So wird die Gesundheitshelferin in Lippe zu gleichen Teilen vom Land NRW und dem Gesundheitsnetz Lippe finanziert. Die Finanzierung der agneszwei im MVZ Potsdam erfolgt über extrabudgetäre Abrechnungsziffern, die Finanzierung der EVA erfolgt im Rahmen des EBM. Des Weiteren wurden Fragen zur Evaluation und zur Praxisanbindung diskutiert.
14:15-15:45 |
Forum 1 - Ein Fall für „agneszwei“ - 3 Praxisbeispiele: |
|
Gesundheitshelfer in Lippe |
Constanze Liebe |
|
„agneszwei“ in einem MVZ |
Dr. med. Annette Sauer |
|
EVA – Entlastende Versorgungsassistentin |
Dr. med. Benedikt Zumbé |
Block II
Dieses Forum vertiefte die inhaltliche Betrachtung anhand weiterer Modelle aus der Lüneburger Heide, Südbrandenburg und der Eifel. Die Angebote unterscheiden sich im Rollenverständnis und Tätigkeitsprofil. Bei einem stand das Casemanagement im Vordergrund, beim anderen wurde der Fokus auf Hausbesuche gelegt. Im Vordergrund standen Fragen analog des ersten Blocks. Hinzu kamen Fragen zur Höhe der Ausbildungskosten. Bis auf die agneszwei erfolgt die Vergütung über die Gesamtvergütung.
Für beide Blöcke des Forum 1 bleibt festzuhalten, dass die Akzeptanz der arztentlasteten Fachkraft, unabhängig vom Modell, bei den Patienten in einem hohen Maß vorhanden ist. Ärzte sehen diese Entwicklung hingegen differenzierter.
16:15-17:45 |
Forum 1 - Ein Fall für „agneszwei“ - 3 Praxisbeispiele: |
|
VERAH – Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis |
Dr. med. Uwe Milbradt |
|
MoNi – Das Modell Niedersachsen |
Dr. med. Michael Renken |
|
„agneszwei“ im Ärztenetz Südbrandenburg |
Dr. Carsten Jäger |
Forum 2 – agnes 2.0
Block I
In diesem Block wurde das Schulungskonzept der agneszwei vorgestellt, Arbeitserleichterungen anhand des entwickelten Tablet-PC für die agneszwei aufgezeigt sowie die Evaluation des Modells VERAH durch die Universität Frankfurt/Main erläutert. Sowohl agneszwei als auch VERAH werden als Entlastung für den Arzt wahrgenommen. Bei beiden Modellen wird eine Steigerung der Verantwortung mit Zufriedenheit im Beruf verbunden. Hinsichtlich der Honorierung der Fachkräfte stellte sich die Diskussion heterogen dar.
14:15-15:45 |
Forum 2 – agnes 2.0: |
|
Das „agneszwei“-Schulungskonzept |
Claudia Kintscher |
|
Vorstellung der „agneszwei“-App |
Dr. Andreas Rieger |
|
VERAH – Evaluation |
Karola Mergenthal |
Block II
Im zweiten Block des Forums wurde die Fortbildung der EVA dargestellt. Zudem stand erneut die technische Anbindung der arztentlastenden Fachkräfte im Mittelpunkt. Es wurde deutlich, dass die Vielfalt der Arztinformationssysteme eine ausgeprägte Schnittstellenproblematik mit sich führt. Ferner seien für die Überwindung der rechtlichen Hürden in Deutschland die Initiative des Gesetzgebers und die Schaffung intersektoraler Strukturen von Nöten.
16:15-17:45 |
Forum 2 – agnes 2.0: |
|
Fortbildung EVA – Entlastende Versorgungsassistentin |
Dr. med. Caroline Kühnen |
|
Mobilität und Datensynchronisation |
Prof. Dr. Guido Noelle |
|
Telemedizin – Institutional versus Community Health Care |
Ralph-Georg Wöhrl |