Praxis mit dem gewissen Extra

1. IGiB-Konferenz am 22.03.2013

Die erste Konferenz der Arbeitsgemeinschaft „Innovative Gesundheitsversorgung in Brandenburg“ (IGiB) in Berlin behandelte das Thema: Arztentlastende Versorgungsstrukturen im Vergleich (Deutschland).

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Programm und Vorträge

  • Einladungsflyer

  • Zusammenfassung des Konferenzprogramms

  • Referenten

  • Feedback der Teilnehmenden

  • Presseinformation

Plenum

Nach der Eröffnung durch die Gesellschafter der IGiB und einem gesundheitspolitischem Grußwort des MUGV folgen ein Gesamtüberblick der arztentlastenden Strukturen in Deutschland, eine Betrachtung des Arbeitsfelds der MFA sowie eine Einleitung zum Thema Case Management im Gesundheitswesen.

  • AGnES, EVA, VerAH und Co. – Wer kann den Hausarzt entlasten

    Dr. med. Dipl. oec. Marcus Redaèlli

  • Quo vadis Medizinische Fachangestellte

    Iris Schluckebier

  • Case Management im Gesundheitswesen

    Mona Frommelt

Forum 1 – Ein Fall für agneszwei

Block I – 3 Praxisbeispiele:

Anhand von drei Modellen (Gesundheitshelferin, agneszwei und EVA) wurde die Qualifikation der Arzt-Assistentinnen dargestellt. Die Vergütung und Abrechnung über Regel-Volumen oder als extrabudgetäre Leistung sind uneinheitlich geregelt. So wird die Gesundheitshelferin in Lippe zu gleichen Teilen vom Land NRW und dem Gesundheitsnetz Lippe finanziert. Die Finanzierung der agneszwei im MVZ Potsdam erfolgt über extrabudgetäre Abrechnungsziffern, die Finanzierung der EVA erfolgt im Rahmen des EBM. Des Weiteren wurden Fragen zur Evaluation und zur Praxisanbindung diskutiert.

  • Gesundheitshelfer in Lippe – Regionales Versorgungsmanagement Geriatrie

    Constanze Liebe

  • „agneszwei“ in einem Medizinischen Versorgungszentrum

    Dr. Annette Sauer

  • EVA – Entlastende Versorgungsassistentin (Praxisbeispiel)

    Dr. Benedikt Zumbé

Block II – 3 Praxisbeispiele:

Dieses Forum vertiefte die inhaltliche Betrachtung anhand weiterer Modelle aus der Lüneburger Heide, Südbrandenburg und der Eifel. Die Angebote unterscheiden sich im Rollenverständnis und Tätigkeitsprofil. Bei einem stand das Casemanagement im Vordergrund, beim anderen wurde der Fokus auf Hausbesuche gelegt. Im Vordergrund standen Fragen analog des ersten Blocks. Hinzu kamen Fragen zur Höhe der Ausbildungskosten. Bis auf die agneszwei erfolgt die Vergütung über die Gesamtvergütung.

Für beide Blöcke des Forum 1 bleibt festzuhalten, dass die Akzeptanz der arztentlasteten Fachkraft, unabhängig vom Modell, bei den Patienten in einem hohen Maß vorhanden ist. Ärzte sehen diese Entwicklung hingegen differenzierter.

  • VERAH – Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis

    Dr. Uwe Milbradt

  • MoNi – Ärztlich delegierbare Leistungen (Das Modell Niedersachsen)

    Michael Renken

  • agneszwei im Ärztenetz Südbrandenburg

    Dr. Carsten Jaeger & Marit Weber

Forum 2 – agnes 2.0

Block I – agnes 2.0

In diesem Block  wurde das Schulungskonzept der agneszwei vorgestellt, Arbeitserleichterungen anhand des entwickelten Tablet-PC für die agneszwei  aufgezeigt sowie die Evaluation des Modells  VERAH durch die Universität Frankfurt/Main erläutert. Sowohl agneszwei als auch VERAH werden als Entlastung für den Arzt wahrgenommen. Bei beiden Modellen wird eine Steigerung der Verantwortung mit Zufriedenheit im Beruf verbunden. Hinsichtlich der Honorierung der Fachkräfte stellte sich die Diskussion heterogen dar.

  • Das „agneszwei“-Schulungskonzept

    Claudia Kintscher

  • Die „agneszwei“-App

    Dr. Ing. Adreas Rieger

  • VERAH – Evaluation des VERAH-Einsatzes in der HzV Baden-Württemberg

    Karola Mergenthal

Block II – agnes 2.0

Im zweiten Block des Forums wurde die Fortbildung der EVA dargestellt. Zudem stand erneut die technische Anbindung der arztentlastenden Fachkräfte im Mittelpunkt. Es wurde deutlich, dass die Vielfalt der Arztinformationssysteme eine ausgeprägte Schnittstellenproblematik mit sich führt. Ferner seien für die Überwindung der rechtlichen Hürden in Deutschland die Initiative des Gesetzgebers und die Schaffung intersektoraler Strukturen von Nöten.

  • Fortbildung „EVA“ – Entlastende Versorgungsassistentin

    Dr. Caroline Kuehnen

  • Mobilität und Datensynchronisation – Herausforderungen des Schnittstellenmanagements

    Prof. Dr. Guido Noelle

  • Telemedizin – Treiber für die intersektorale Versorgung

    Ralph-Georg Woehrl

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